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Warum lebe ich eigentlich im Camper?

  • Autorenbild: Katja Reuther
    Katja Reuther
  • 18. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Das frage ich mich manchmal auch.. Ich folgte einem Impuls, aber here's the story:


Ich folgt einem Impuls, that’s it! Wirklich, da war keine grosse Planung, nichts!

Eine kleine Geschichte gibt’s natürlich dahinter:


Da ich die letzten beiden Jahre gar nicht so viel mit meinem Bus unterwegs war im Hochsommer,  dachte ich mir: ich stelle meinen Camper auf eine Website, dort kann er wochenweise gemietet werden und ich verdiene etwas Geld.


Mit Wehmut startete ich das Projekt. Mit Wehmut, weil mein Bus mein Fluchtfahrzeug ist, um dem immensen Stadtlärm, der sich über den letzten Jahren gefühlt verdoppelt hat, zu entkommen (Zürich ist so laut geworden, es ist Horror). Wenn es mir zu viel wird, nehme ich meinen Laptop und flüchtete mit dem Bus irgendwo in den Wald, um von dort zu arbeiten.

Übrigens:  meinen Camper habe ich getauft auf den Namen «Trudi». Fragt mich nicht warum…


Nachdem ich praktisch alle Daten auf der Website zur Vermietung eingeben hatte und mein Angebot hätte online gehen können, ging die Wasserpumpe im Bus kaputt. Nach dessen Reparatur ging der Kühlschrank futsch und kurz danach realisierte ich, dass mein Fenster undicht war.


In diesem Zustand konnte ich Trudi nicht mit einem guten Gewissen vermieten. Was, wenn während einer Vermietung irgendwo in der Pampa noch etwas kauptt ging? No way, das ging nicht. Und dann kam er, der Impuls: vermiete nicht den Bus, vermiete deine Wohnung und zieh selbst in den Bus.


Und mein System fiel ich eine klare Ruhe. Die Entscheidung das zu tun, stimmte komplett und ich fühlte mich überglücklich in diesem Moment.


Das war im Mai 2024. Ich schrieb meine Wohnung zur Untermiete aus und ein junges Paar aus Berlin bekam den Zuschlag. Seit dem 29. Juni steht mein Zuhause auf Park- und Campingplätzen.  


Ich bin Coach für glückliche Karrieren und arbeite mit meinen Kunden vor allem online. Jedoch bin ich ebenfalls Jobcoach und Kursleiterin für RAV-Bewerbungskurse für Fach- und Führungspersonen im Kanton Zürich und leite Kurse vor Ort in der nähe von Zürich Altstetten.


Ich liebe diese Arbeit, vor allem vor Ort, jedoch mit Trudi ohne Dusche ist das jedes Mal eine Challenge und ich übernachte dann bei meiner Tante, die noch in der Nähe wohnt. Wenn ich online arbeite, ist eine Dusche am Morgen eher nicht so relevant. Da gilt es die Zeit zu nutzen, das Bett wieder in einen Tisch umzufunktionieren, damit ich normal arbeiten kann.


Und somit düse ich nun durch die Schweiz, oft in der Surselva, da mein Schatz in Brigels lebt und deshalb die Trudi dort sehr oft antreffen wird.


Und hier auf Goddess on tour, erzähle ich, was mir während dieser Zeit so passiert, ich spreche von Begegnungen mit anderen Menschen oder teile einfach meine Gedanken, die auch mal rein gar nichts mit meinem Camperleben zu tun haben werden.


Denn ausser auf der Suche nach dem geeigneten Stellplatz bin ich auch immer auf der Suche nach spannenden Menschen und ihren Geschichten, nach meinen eigenen Wünschen und Träumen, nach meiner inneren Ruhe und meiner göttlichen Stimme in mir, die mich durch mein Leben führt. Zu mir selbst.


Ich wünsche dir, lieber Leser, liebe Leserin, viel Freude an meinen Berichten und danke dir für deine Begleitung auf meiner Reise!


ree

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